Städtebaulicher Realisierungswettbewerb ´Am Röttgen´ in Krefeld-Uerdingen, Bauplatz 1,5 ha

Marina Mather

Die Einordnung: Städtebauliche Strukturen und ihre Transformation durch die Jahrhunderte Während in der Römerzeit strategisch günstige Plätze am Rhein mit Feldlagern besetzt wurden, ging es im Mittelalter um Befestigung und Sicherung der Innenstädte vor feindlichen Angriffen mittels Stadtmauern;- Gemüsegärten und Obsthaine fanden außerhalb statt. In der Gründerzeit und v.a. nach dem 2. Weltkrieg er- weiterten sich die Städte um Gewerbegebiete nach außen, vornehmlich ohne Rücksicht auf Ökologie, wäh- rend sich in den Innenstädten der Konsum und vornehmlich das ´parkende Auto´ ausbreiteten. Die Natur in ungezähmter Form bleibt draußen, während strategische Punkte, wie auch der Marktplatz in Uerdingen geo- metrisch mit Platanen gesäumt werden. Heute im 21. Jh. holen wir in Reaktion auf den Klimawandel, die Na- tur in die Städte zurück. Bäume und viel Grün sorgen für Kühlung, Wasserrückhalt, natürliche Versickerung und Verdunstung, insgesamt für mehr Lebensqualität. Wohnen und ´Remote Work´ kehren in die Innenstäd- te zurück; und gerade in Reaktion auf die Digitalisierung erreichen analoge Treffpunkte und Soziales Leben eine neue Qualität. In diesem Sinne einer ´Multicodierung´ ist unser Konzept für den Bauplatz ´Am Röttgen´ formuliert. Es kann als ´Pars pro toto´ für mögliche Entwicklungen in Dtl. Innenstädten gelesen werden.

Project Gallery

Bauplatz Am Röttgen 1,5 ha und Weg zum Rhein

Lageplan Bauplatz Am Röttgen 1,5 ha

Soziales Leben Am Röttgen

Bauplatz Am Röttgen - 1 OG - EG

Ökologischer Baustein & Soziales Leben

Bauplatz Am Röttgen - Schnitte

Marina Mather AT

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