BOZNERPLATZ - DIE PLATTFORM - COMPETITION

Karin Demarki

Urbanität Aufenthalt Attraktivität

Urbanität bedeutet für uns Begegnung und das Zusammen- / Aufeinandertreffen im öffentlichen Raum nicht nur in der Baukultur sondern vor allem in sozialräumlichen Strukturen. Qualitätvolle Räume in baulicher, sozialer und kultureller Vielfalt und Mischung bilden die Basis für gelungene Urbanität. Straßen und Plätze mit Aufenthaltsqualität sind das Bestreben.

Der Boznerplatz wird im Entwurf in verschiedene nutzerspezifisch gestaltete Bereiche zoniert: den Fassaden vorgelagerte Fußgängerbereiche, verkehrsberuhigten Kfz-Zonen, einige im Gelände verlaufende Stufen, der abgehobene Platz mit Gastronomie und konsumfreien Aufenthaltsinseln.

Die gestaltgebende, sich leicht aus dem Gelände erhebende Plattform schafft die Einteilung in Funktionsbereiche. Die obere Ebene ist klar den fußläufigen Nutzerinnen gewidmet und enthält Grünflächen mit Sitzbänken genauso wie Gastgärten der den Platz umgebenden Restaurants. Die untere Ebene, der Platz- und Straßenraum, wird durch seine durchgängige Pflasterung zur aufenthalts- und beruhigten Fahr- und Bewegungszone.

Die Platzgestaltung verbindet die gegebene Fassadenkontur mittels der neugeschaffenen, zentral gelegenen Plattform, die durch ein verlaufendes Stufenband von allen Seiten her begehbar ist.

Der Brunnen war einst und wird jetzt wieder als zentrales Element etabliert. Brunnen sind in Zeiten der Klimaerwärmung wichtiges Instrument der Kühlung. Der Rudolfsbrunnen wird durch die Höhenstaffelung der ebenen auf verschiedene Arten nutzbar. Im Süden schließt die Plattform auf Höhe der oberen Beckenumrandung an und die Wasseroberfläche befindet sich dadurch auf bodenebene. Auf der Nordseite des Brunnens schließt das Platzniveau am Fußpunkt des Brunnenbeckens an und es bietet sich die Sitzmöglichkeit am Rand des Beckens.

Die zentrale Stellung des Brunnens wird durch flächenbündig in die helle Pflasterung eingelassene Stahlbänder, die radial auf die Statue zulaufen deutlich. Diese strahlen zonieren

Planning partners: KATO_architects

Client: Stadt Innsbruck

Category: Urban Development

Project Gallery

B01_wBPI_bild003_2020108.JPG, © KATOarchitects, Photographer: KATOarchitects
B01_wBPI_bild003_2020108.JPG
B02_Pic02_120206_05_P1_01RGB.JPG, © KATOarchitects, Photographer: KATOarchitects
B02_Pic02_120206_05_P1_01RGB.JPG
B03_05_003_wBPI_bild005_2020108.JPG, © KATOarchitects, Photographer: KATOarchitects
B03_05_003_wBPI_bild005_2020108.JPG
P01_Pic03_003_wBPI_e01_ü250_20201009a-P2_GR300.jpg, © KATOarchitects, Photographer: KATOarchitects
P01_Pic03_003_wBPI_e01_ü250_20201009a-P2_GR300.jpg
P03_003_wBPI_e01_ü250_20201009a-P2RGB.JPG, © KATOarchitects, Photographer: KATOarchitects
P03_003_wBPI_e01_ü250_20201009a-P2RGB.JPG
P02_003_wBPI_e01_ü250_20201009a-P2aRGB.JPG, © KATOarchitects, Photographer: KATOarchitects
P02_003_wBPI_e01_ü250_20201009a-P2aRGB.JPG

Karin Demarki, © Alex Nedl, Photographer: Alex Nedl

Karin Demarki AT

http://www.kato.co.at
Sparkassenplatz 2 | 6020 Innsbruck